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07
Oktober
GESELLSCHAFT: ÜBER DIE FOLGEN DER MASSLOSIGKEIT AUF UNSER WIRTSCHAFTSSYSTEM
Ohne Maßhalten funktioniert der Kapitalismus nicht.
Betrachtet man den Kapitalismus als ein Individuum, dem innerhalb einer absolut freien Marktwirtschaft alle Möglichkeiten zur Entfaltung gelassen wird, gerät über einen Gewissen Zeitraum das ganze Gesellschaftssystem ins Wanken. Reiche vermehren ihren Wohlstand auf dem Rücken vieler und wie sie ihr Geld vermehren, vermehrt sich die Anzahl der Armen. Der Kapitalismus ohne soziale Verantwortung oder ein moralisch-ethisches Pflichtgefühl von Unternehmern und insbesondere Managern, die nicht mit Ihrer Firma fest verwurzelt sind, ist der Motor für eine Zweiklassengesellschaft, mit einer schwindenden Mittelschicht. Erst eine ausreichend große Mittelschicht, die in Wohlstand ihr Leben gestaltet, trägt einen funktionierenden Staat. Sie zahlt Beiträge und Steuern, entrichtet Abgaben und sorgt damit für funktionierende Sozialsysteme, Möglichkeiten von staatlichen Investitionen zur Steuerung von wirtschaftlichem Wachstum und zur Subvention von Industriezweigen, die ohne das Kapital nicht entstehen könnten. Das Geld muss in allen Schichten gerecht nach Leistung und Kapitaleinsatz verteilt sein. Es wird immer Arme und Reiche geben. Aber nur durch die Ansammlung von Vermögen ist es möglich, auch spekulative Investitionen zu tätigen, um mit diesem Geld, sowie unternehmerischen Geschick, Wachstum zu erzeugen. Denn Wachstum ist ein Teil des Wohlstandes, der für viele zugänglich sein muss.
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