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12
Oktober
TODESFRUCHT
Rot und gelb,
Drall und reif, Hängen sie von des Baumes Ästen. Verführerisch an ihnen, Wie die Tautropfen glänzen Im Zwielicht eines jungen Morgens. Ein Bub, Nicht größer als ein halber Mann, Blickt empor und streckt Die zu kurzen Arme. Auch wenn er sich stets bemüht, Rutscht er herab vom Stamm, Sind unerreicht die Früchte. Sein Hunger drängt und bittet, Seit Tagen keinen Schlaf. Er hofft ja nur auf einen kleinen Bissen, Und ruhig der Bauch sein mag, Zum ersten Mal seit Tagen. Nach drei Stunden Verließ ihn seine Kraft Und legt sich auf den Boden. Es ging ganz schnell, Da schlief er ein Und wachte nie mehr auf.
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