letzte Kommentare / wie recht sie haben,... pappnase | |
23
August
Das Erste Mal
Habe mich bei Facebook angemeldet, zugleich schreibe ich heute meinen ersten Blogbeitrag und dann fällt mir die Zeitung in die Hände. Firmen würden vermehrt Daten von Bewerbern im Internet ausforschen, teilweise bevor es überhaupt zum ersten Gespräch gekommen sei.
Klar, welcher Unternehmer würde nicht zusätzliche Hintergründe über seine zukünftigen Mitarbeiter wissen wollen. Hat er irgendwelche sonderbaren Ansichten? Wie sieht seine Einstellung zu den Parteien aus, würde er eher rechts, links oder doch die konservative Mitte wählen? Das muss doch für Personalleiter eine Fundgrube sein. Aber in wie weit sind diese Daten verwertbar? Ich kenne das. Eine kurze Email, ein paar Zeilen nur, die in der falschen Stimmung geschrieben sind. Vielleicht hätte man seinen Ärger doch erst mal verrauchen lassen sollen. Dann fallen ein paar unschöne Worte, Vorwürfe treten hervor und bevor man seinen Text einmal nachgelesen hat, hat der Groll im Finger den Senden-Button gedrückt. Einige werden einwenden, bei Facebook oder StudiVZ kann man sich doch vorher gut überlegen, was man zu seinen Vorlieben oder Hobbys einträgt. Aber wer kann schon sagen, was der Personalverwantwortliche aus dem ein oder anderen Eintrag orakelt und ob der Lieblingssong LADY MARMALADE oder THE WALL für irgendwelche verborgenen sexuellen Neigungen stehen könnte. Deswegen lieber nach dem Motto, ein Kästchen frei gelassen und wieder ein Stück Privatsphäre gewonnen. Aber eine gewisse Unsicherheit bleibt…
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